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Seltene Dose mit Venus und Amor

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987 - Seltene Dose mit Venus und Amor

In sehr fein ausgeführtem weißem pâte-sur-pâte-Auftrag Venus und Amor auf unterglasurgrauem Fond. Die Ränder und der Deckel mit umlaufend rapportierendem Ornamentdekor in Polier- und Reliefgoldmalerei auf hellblauem Fond. Ränder und Knauf vergoldet. Unterglasurblaue Schwertermarke, K.157 (geritzt). H. 14 cm; D. 13 cm Die Technik der Massemalerei (pâte-sur-pâte) ''... wandte wohl zuerst die Manufaktur in Sèvres an, Meißen machte sich jedoch schon bald um eine eigenständige Ausprägung verdient. 1888 urteilte der 'Sprechsaal', daß die Meißener Manufaktur in Deutschland noch die einzige Herstellerin dieser 'herrlichen, aber auch schwierigen und deshalb teuren Decorationsart' sei und daß sie darin Sèvres völlig gleichkomme.'' (J. Just, Meissener Jugendstilporzellan, Leipzig 1983, S.14). Hans Rudolph Hentschel (1869-1951) gehört gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Konrad Hentschel zu den bedeutendsten Vertretern des Meißener Jugendstils. Sein Vater Julius Konrad Hentschel ist an der Entwicklung der Pâte sur Pâte-Technik in der Manufaktur maßgeblich beteiligt."

Julius oder Rudolf Hentschel (Dekor und Ausführung), Meissen, um 1898

Katalogpreis: 2.800 - 3.200 €

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