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Signierter Zylinderbecher mit dem Tellsprung

241 - Signierter Zylinderbecher mit dem Tellsprung

Auf der zylindrischen Wandung goldgerahmtes Bildfeld in polychromer Transparentemailbemalung: Wilhelm Tell mit Armbrust, springt aus einem Boot mit schlafendem Soldat und überrascht blickenden Begleitpersonen auf das felsige Ufer der Vierwaldstätter Sees. Rechts unten in der Darstellung sign. ''F: Siebel''. Rückseitig eingerollte Blütenranken und bez. ''W. Tell''. H. 11,5 cm In Etterlins Tell-Legende lässt der habsburgische Landvogt Gessler zu Altdorf einen Hut (Gesslerhut) auf eine Stange stecken und befiehlt den einheimischen Untertanen, diesen jedes Mal zu grüssen, wenn sie an ihm vorübergehen. Wilhelm Tell, ein weithin bekannter Armbrustschütze, verweigert den Gruss, und der Vogt befiehlt ihm daraufhin, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes Walter zu schiessen. Sein Kind müsse andernfalls mit ihm sterben. Tell tut widerstrebend, wie ihm geheissen, und trifft den Apfel. Er wird gefragt, wozu er sich einen zweiten Pfeil genommen hat und antwortet, wenn er sein Kind getroffen hätte, wäre dieser für den Vogt bestimmt gewesen. Daher lässt der Vogt ihn gefesselt auf seine Burg nach Küssnacht überführen. Auf dem Vierwaldstättersee aber bringt ein Sturm das Schiff in Gefahr und Tell wird seiner Fesseln entledigt, um das Boot zu lenken. Geschickt steuert er es gegen das Ufer, wo die Steilwand Axen sich erhebt, und springt dort auf eine hervorstehende Felsplatte, die noch heute Tellsplatte heisst. Er eilt über die Berge nach Küssnacht, erwartet den Vogt in einem Hohlweg, der Hohlen Gasse, und erschiesst ihn aus sicherem Versteck mit der Armbrust und wird so zum Tyrannenmörder (Quelle Wikipedia). Franz Anton Siebel war zunächst als Zeichenlehrer und bald darauf als Silhouetteur in Wien tätig. Seine Ausbildung hierzu absolvierte er in der Silbermannschen Porzellanfabrik in Lichtenfels, wo er das Malen und Goldauftragen auf Glas zu beherrschen lernte. Nach seiner Ausbildung war er selbst als Lehrer an dieser Fabrik tätig, um sein Wissen an die nächste Generation von Glas- und Porzellanmalern weiterzugeben. Nach Siebels Tod übernahm seine Tochter Klara Siebel, die ebenfalls als Glasmalerin tätig war, die väterliche Werkstatt. Lit.: Pazaurek, Gläser der Empire- und Biedermeierzeit, 1923, S. 180f, weitere Informationen zur Glasmalerfamilie Siebel.

Franz Anton Siebel, Lichtenfels / Franken, um 1820

Katalogpreis: 4.000 - 5.000 €

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