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Dr. Fischer Kunstauktionen
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In bunten, leuchtenden Farben gemalter Heiliger in römischer Rüstung mit Fahne in der Rechten, mit der Linken eiine brennendes Haus löschend. Bezeichnet ''S. Florianus''. Schlichter Weichholzrahmen. 33,5 x 23,5 cm Florian, geboren in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln, gestorben am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich, war ein römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb. Da Florian sich unter anderem weigerte, den römischen Göttern zu opfern, wurde er zunächst vom Dienst suspendiert und mit Ehr- und Pensionsverlust in die Verbannung ins heutige Sankt Pölten geschickt. Als einer Gruppe Christen in Lauriacum, dem heutigen Lorch, der Prozess gemacht werden sollte, war Florian trotz Verbannung angereist, um ihnen zu Hilfe zu kommen. Er wurde jedoch auf den Befehl des römischen Statthalters Aquilinus verhaftet und zusammen mit seinen Glaubensgenossen zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 4. Mai 304 vollstreckt. Florian wurden, so heißt es in Schriften, mit geschärften Eisen die Schulterblätter zerschlagen, anschließend sei der Sterbende mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt worden. In der folgenden Nacht erschien Florian Valeria, einer frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese auf ihrem Landgut - an der Stelle des heutigen Augustiner-Chorherrenstiftes in St. Florian - umgehend tat. Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, seien vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare Weise eine Quelle entstand - der noch heute fließende ''Floriansbrunnen''. Erst im 15. Jahrhundert setzte sich - anchließend an die Tradition vom ''Wasserheiligen'' - die Überlieferung durch, die heute seine Bedeutung begründet: dass er in seiner Jugend ein brennendes Haus durch sein Gebet gerettet haben soll. Lit.: Sammlng Heidi und Fritz Helle, Katalog des Schlesischen Museums zu Görlitz, Heilige auf Glas, Nr. 33f.
Schlesien, Kaiserswalde, 2. H. 19. Jh.
Katalogpreis: 250 - 350 €
Zuschlag: 400,00 EUR
Sie haben die Möglichkeit, ein schriftliches oder ein telefonisches Gebot abzugeben. Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion eingehen. Bitte beachten Sie unsere Informationen f�r K�ufer und die zugrunde liegenden Versteigerungsbedingungen.
856 - Hinterglasbild mit Gnadenstuhl
200 - 250 €
832 - Hinterglasbild mit Hl. Nepomuk
250 - 350 €