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Manfred Mohr

169 - Manfred Mohr

P-486-N. 1992. Stahl, lackiert. Verso bez., signiert und datiert ''P-486-N Mohr 92''. Min besch. 122 x 66 x 0,3 cm ''Der in New York lebende deutsche Künstler Manfred Mohr ist einer der ersten, der sich ganz auf die Verwendung von Algorithmen für seine Kunst verlegt hat. Seine malerische und grafische Entwicklung hatte konsequent zu immer strengeren konstruktiven Formen geführt, sodass er bei seiner ersten tatsächlichen Berührung mit einem Computer in Paris 1968 geistig vorbereitet war, den Schritt zur algorithmischen Kunst zu tun. [...] Bedeutsam ist, dass nach einigen Einzelstudien bald der Würfel zu seinem Thema und Gegenstand wurde - in drei Dimensionen zuerst, dann in vier, fünf und sechs, heute in elf Dimensionen. Mohr geht es nicht darum, didaktisch etwas zu veranschaulichen, das als Interpretation jener Dimensionen durchgehen könnte. Sein Thema ist vielmehr die hochgradige Symmetrie des Würfels bzw. deren Störung und Brechung mit ästhetischen Mitteln. Algorithmisch legt er ein Geschehen fest, das als Programmablauf zu Formen und Farben auf der Fläche des Bildes führt. Seine Zeichen (früher êtres graphiques genannt) zeichnen sich durch klare Linien und Flächen konstruktiver Anmutung aus. Er weiß von ihnen genau, welchem rigoros präzisen Ablauf sie ihre Existenz schulden, auch wenn dieser Ablauf selten auf den ersten Blick, oft vom Uneingeweihten gar nicht zu erkennen ist. Mohr programmiert seine Algorithmen selbst und lässt längst ihre Ergebnisse auf dem Bildschirm anzeigen. Realisiert werden seine Werke auf Leinwand, mit unterschiedlichen plastischen Materialien, heute auch als Animation auf einem kleinen Flachbildschirm. Eine wichtige Rolle spielen bei Mohrs ästhetischen Prozessen Pseudo-Zufallszahlen. Den Zufall nutzt er, um ''ästhetische Unabhängigkeit vom Stereotypen und Vorurteilsbehafteten'' zu erlangen (Keiner 1994:65). [...] So kann der Betrachter einen oder zwei sog. Diagonalwege hervorheben lassen. Abb. 3 (das hier vorliegende Kunstwerk) zeigt links ein Werk von Mohr, das Diagonalwege des W6 in Lasertechnik auf Stahlplatte realisiert. Rechts enthält die Abbildung in unterschiedlicher Färbung zwei Diagonalwege, die mit Dimensions of Cubes erzeugt worden sind.'' Lit.: Susanne Grabowski, Anja Hashagen, Matthias Krauß, Frieder Nake: Angeregt von Paul Klee und Manfred Mohr. Bewegungen im Hyperwürfel und auf der Bildfläche, Universität Bremen, Informatik.

Pforzheim 1938 - lebt und arbeitet in New York

Katalogpreis: 1.200 - 1.700 €

Zuschlag: 1.500,00 EUR

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