Edmund Daniel Kinzinger

182 - Edmund Daniel Kinzinger

Stillleben mit Krügen und Pflanze. 1913. Öl auf Malpappe. Unten links monogrammiert und datiert ''E-D-K 13-''. Gerahmt. 49 x 58,5 cm Provenienz: Privater Nachlass Kinzingers, USA Anfang der 1990er Jahre von Kinzingers Schwiegertochter erworben Seitdem in Hessischem Privatbesitz ''Ein umfangreicher Teil im Werk, wenn auch nicht so charakteristisch wie die Figurendarstellung, ist das Stilleben. Die konventionelle Zeichnung besteht in der Regel aus Angabe des Umrisses und des Volumens durch Licht und Schatten. [...]'' (Reuchlinhaus, 1988, S. 92) Vorliegendes Frühwerk, welches in die Zeit des Studienaufenthalts an der Pariser Académie Moderne fällt, ist ein Exempel für Kinzingers kubistische Prinzipien, stets der malerischen Lösung des Objekt-Raum-Verhältnisses verpflichtet. 1909 beginnt Edmund Daniel Kinzinger seine künstlerische Ausbildung mit einem Studium an der Münchner Akademie und Universität. Bereits ein Jahr später wechselt er an die Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste, wo er zunächst unter Prof. Christian Landenberger, von 1912-14 dann als Meisterschüler von Adolf Hölzel sein Studium fortsetzt. Nachdem Hölzel im Jahre 1919 aus seinem Lehramt ausscheidet gründen er und seine Schüler wie Oskar Schlemmer, Willi Baumeister und nicht zuletzt Kinzinger die ''Üecht''-Gruppe. Aufgrund der Nazi-Regierung verlässt er 1933 Deutschland und gründet eine eigene Schule in Paris. Ab 1935 verlässt er Europa für immer und wird in Waco, Texas sowie an der dortigen Universität sesshaft. Literatur: Edmund Daniel Kinzinger. 1888-1963. Reuchlinhaus Pforzheim. Pforzheim 1988.

Pforzheim 1888 - 1963 Waco, Texas

Katalogpreis: 10.000 - 15.000 €

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