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Große Vase mit Pâte-sur-Pâte-Dekor

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67 - Große Vase mit Pâte-sur-Pâte-Dekor

Schlanker hoher Balusterkorpus mit abgerundeter Schulter, kurzer, zur Mündung ausschwingender Hals. Dekor: umlaufend vier aus einer Krokusblüte aufsteigende und tanzende Elfen in weißem pâte-sur-pâte-Auftrag auf himmelblauem Fond. Die Schulterpartie mit symmetrisch angelegtem Blattzweig mit Blüten und Knospen. Die Konturen- und Binnenzeichnung zusätzlich in Gold akzentuiert. Fuß- und Mündungsrand vergoldet. Unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen, Modellnummer Q 107 (geritzt), 20 (eingestempelt). H. 46 cm Die Technik der Massemalerei (pâte-sur-pâte) ''... wandte wohl zuerst die Manufaktur in Sèvres an, Meißen machte sich jedoch schon bald um eine eigenständige Ausprägung verdient. 1888 urteilte der 'Sprechsaal', daß die Meißener Manufaktur in Deutschland noch die einzige Herstellerin dieser 'herrlichen, aber auch schwierigen und deshalb teuren Decorationsart' sei und daß sie darin Sèvres völlig gleichkomme.'' (J. Just, Meissener Jugendstilporzellan, Leipzig 1983, S.14). Hans Rudolph Hentschel (1869-1951) gehört gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Konrad Hentschel zu den bedeutendsten Vertretern des Meißener Jugendstils. Sein Vater Julius Konrad Hentschel ist an der Entwicklung der Pâte sur Pâte-Technik in der Manufaktur maßgeblich beteiligt. Ab 1884 besucht Hentschel die Meißener Zeichenschule und beginnt 1888 eine Ausbildung zum Bossierer. Von 1895 an arbeitet er als Figurenmaler und Lehrer an der Porzellanschule. Zahlreiche malerische Entwürfe und Geschirrformen (z.B. das wichtigste Meißener Jugendstilservice ''T-glatt'') sowie -dekorationen (''Flügelmuster'', ''Krokusmuster'', ''Arnikamuster'') zeugen noch heute von der ästhetischen Klarheit seiner künstlerischen Arbeiten. Hans Rudolph Hentschel (1869-1951) is one of Meissens most famous artists of Art Nouveau. In 1884, he began his career in the manufacture of Meissen. His father Julius Konrad Hentschel developed the Pate-sur-Pate technique. Literatur: Vergleichbare Arbeiten in Pâte-sur-Pâte-Technik siehe: J. Just, a.a.O., Abb. 6 - 13. Bestandskatalog des Bröhan-Museums, Bd.V.2, Berlin 1996, Abb. 2 und 4.

Hans Rudolf Hentschel (Form- und Dekorentwurf sowie Ausführung), Meissen, um 1896

Katalogpreis: 5.000 - 8.000 €

Zuschlag: 7.500,00 EUR

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