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Vase ''Papillon'' in ''Marqueterie de Verre''-Technik

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86 - Vase ''Papillon'' in ''Marqueterie de Verre''-Technik

Farbloses Glas mit dichter feinblasiger, opalisierend weißlicher Patinage. Am Boden und im Bereich der Mündung Teilüberfänge in Dunkelviolett und Bernstein. Zylindrischer Korpus im oberen Bereich dreipassig gekniffen. Polychromer Marqueterie - Dekor: drei Schmetterlinge aus aufgeschmolzenen Plättchen in Orangegelb, Dunkelviolett und Weiß. Die Dekorpartien durch flache Relief- und Tiefgravur überarbeitet. Große Bodenkugel poliert. Auf der Wandung in Gravur bez.: Gallé (mit Gold eingerieben). H. 17 cm Émile Gallé (1846-1904) studiert Philosophie, Zoologie, Botanik und Mineralogie in Deutschland. Er erlernt das Arbeiten mit Glas und experimentiert mit neuen Techniken (Marmorierungen, Reflexe, Glasschichten mit Einschmelzungen von Gold- und Silberfolien, Blasenbildungen). Seine Inspirationen erhält er durch eingehende Beschäftigung mit der Natur: schon früh ist er von der Pflanzenwelt fasziniert und setzt diese Eindrücke in seine Entwürfe um. Emile Gallé gilt als einer der hervorragendsten Glaskünstler seiner Zeit. Die Kunstwelt hat ihm große und entscheidende Fortschritte in der Entwicklung der Glaskunst zu verdanken. Es gelang ihm, intensive Farben und dennoch erhaltene Transparenz der Gläser zu vereinen. 1901 gründet er mit den Brüdern Augustin und Antonin Daum sowie René Lalique und Gabriel Argy-Rousseau die École de Nancy, welche unter anderem die Interessen der Glaskünstler vertritt und deren erster Präsident er wird. 1904 stirbt Gallé an Leukämie. Seine Witwe und sein Schwiegersohn führen die Firma bis in die frühen 30er-Jahre weiter. Die Technik der Marqueterie de Verre wurde 1898 von Emile Gallé zum Patent angemeldet. Dabei wurden die Dekorteile aus farbigem Glas auf einer Platte ausgelegt, erhitzt, von der rotglühenden Glasblase aufgenommen und in die Oberfläche eingewalzt. Der Dekor kann auch frei als Applikation reliefartig angeschmolzen werden. Die meisten Marqueterie-Stücke werden nach dem Auskühlen durch Schliff und Schnitt veredelt. Emile Gallé (1846-1904) is considered to be one of the major forces in the French Art Nouveau movement. Gallé studied philosophy, botany, and drawing in his youth. He later learned glassmaking at Meisenthal. His early work was executed using clear glass decorated with enamel, but he soon turned to an original style featuring heavy, opaque glass carved or etched with plant motifs, often in two or more colours as cameo glass. His career took off after his work received praise at the Paris Exhibition of 1878. Within a decade of another successful showing at the Paris Exhibition of 1889, Gallé had reached international fame and his style, with its emphasis on naturalism and floral motifs, was at the forefront of the emerging Art Nouveau movement. In 1901 he founded École de Nancy, (Alliance Provinciale des Industries d'art) an Art Nouveau movement with, Victor Prouvé, Louis Majorelle, Antonin Daum and Eugène Vallin in the city of Nancy in Lorraine.

Emile Gallé, Nancy, 1897/98

Katalogpreis: 14.000 - 18.000 €

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