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Muttergottes mit dem Christusknaben, der heiligen Katharina und Rochus

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124 - Muttergottes mit dem Christusknaben, der heiligen Katharina und Rochus

Laubholz-Tafel. Eitempera auf Levkas. Horizontale Rissbildung rest. Verso zwei Klebeetiketten: ''This picture was [...] a French soldier from one of the churches at Sebastipol and bought by me in France'' und ''This picture was bought by A.J. Ritchie from the widow of Sir John Cowans GCB etc July 1931''. 36 x 47,5 cm Provenienz: Sir John Stevens Cowans (1862-1921) (britischer General im Ersten Weltkrieg) In der vertikalen Symmetrieachse Darstellung der thronenden Gottesmutter, die den Christusknaben in ihrem rechten Arm hält, während sie sein entblöstes Bein mit ihrer linken Hand berührt. Beide tragen einen dunkelgrünen Chiton mit sparsamen Goldornamenten und roten Umhang. Der Christusknabe, der seine Rechte im Segensgestus erhoben hat, stützt seine linke Hand auf die Weltenkugel. Er wendet sich der links von der Gottesmutter stehenden, bekrönten heiligen Katharina zu, die mit ihrem beringten Finger auf den Knaben weist. In ihrer rechten Hand hält sie einen Palmzweig sowie ihr Attribut das Rad. Zur Rechten flankiert der heilige Rochus die Gottesmutter. Er stützt sich auf einen Pilgerstab und deutet mit seiner Linken auf seine Pestbeule an seinem Schenkel. Der heilige Rochus (1295-1327) ist durch seinen Stab, sowie die Jakobsmuschel an seinem Hutband und seine Kleidung als Pilger gekennzeichnet. Laut seiner Legende verlor er schon früh beide Eltern, schenkte sein Vermögen den Armen, trat in den Dritten Orden der Franziskaner ein und begab sich 1317 auf Pilgerfahrt nach Rom. Auf dem Weg zeigte sich seine Gabe, Pestkranke allein durch das Zeichen des Kreuzes Christi wundersam zu heilen. Seine Lebensgeschichte verfasste der Philosoph und Staatsmann Francesco Diedo 1478 in Venedig. Ein Teil seiner Gebeine wurde nach Venedig übertragen, wo man für ihn 1485 die Kirche S. Rocco erbaute. Von dort aus verbreitete sich die Verehrung, Rochus wurde einer der volkstümlichsten Heiligen, besonders für Gefangene, Kranke, Ärzte, Chirurgen, Apotheker, Bauern, Gärtner, Schreiner, Pflasterer, Bürstenbinder, Totengräber und Kunsthändler. Katharina ist eine legendäre Gestalt, sie wurde erst ab dem 10. Jahrhundert überliefert. In ihrer Gestalt vereinigen sich Schicksal und Wesenszüge der heidnischen Gelehrten. Der Legende nach war Katharina die Tochter des Königs Costus von Zypern. Als der Sohn des Kaisers die schöne, hochgebildete und unermesslich reiche Frau heiraten wollte, sah diese in einem Spiegel, dass ihr der Bewerber nicht an Adel, Schönheit, Reichtum und Weisheit entspreche. Auch andere Männer wies sie stolz ab. Im 14. Jahrhundert kam die Legende von der mystischen Vermählung Katharinas auf, nach der ihr in einer Traumvision der Jesusknabe im Arm seiner Mutter den Vermählungsring an den Finger steckt und über sie die Worte der Jungfrauenweihe spricht. Der Vergleich mit einer thematisch und stilistisch änhlichen Ikone legt nahe, dass sie wohl von griechischen Ikonenmalern im italienischen Veneto gemalt wurde. The Mother of God supporting Christ. To the left St. Catherine holding the instrument of her martyrdom, the wheel. On her right hand the betrothal ring offered to her by the Child. The garments rendered with saturated colours, accentuated by gold decorative details. To the right St. Roch as a pilgrim. Saint Roch was born in 1295 at Montpelier, France into a wealthy and noble family. At the age of twenty he gave away his considerable fortune to become a pilgrim. Saint Roch devoted his whole life to the service of those who fell victims to the plague. He lived in the prison for five years until his death in 1327. The body of St. Roch was carried to Venice in 1485. Lit.: E. Haustein-Bartsch (Hrsg.): Pforte des Himmels, Bielefeld 2007, Kat. 5. I. Bentchev - E. Haustein-Bartsch: Muttergottesikonen, Recklingshausen 2000, Kat. 69.

Veneto-Kretisch, 16. Jh.

Katalogpreis: 15.000 - 25.000 €

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