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Kreuzigung Christi

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120 - Kreuzigung Christi

Kreuzigung Christi Italo-Kretisch / Ionische Inseln, 17./18. Jh. Einzeltafel. Eitempera auf Kreidegrund. Partielle Vergoldung. Hintergrund berieben. Griechischer Titulus in Rot am oberen Rand. Minimale Farbverluste, diagonal verlaufende Schnittspuren. 27,1 x 19,7 cm Provenienz: Italienische Privatsammlung In der vertikalen Bildachse wird die Komposition durch das Kreuz die Komposition. Der gekreuzigte Christus, mit geschlossenen Augen und zur Seite geneigtem Haupt, hat auf seinem Haupt die Dornenkrone und ist in ein weißes Lendentuch gekleidet. Aus seinen Wunden fließt das Blut. Zur Linken flankiert ihn die Gottesmutter, die ihre Hände klagend ausgebreitet hat. In ihrem Kummer wird sie von der hinter ihr positionierten Maria Magdalena umfangen. Zur Rechten steht der junge Apostel Johannes, der im Trauergestus seine Hand an die Wange gelegt hat. Der hinter ihm stehende Longinus weist mit seiner erhobenen rechten Hand auf den Gekreuzigten, während er mit seiner Linken eine geöffnete Schriftrolle präsentiert. Im Hintergrund erscheint die Stadtmauer Jerusalems. Die Kreuzigung, das zentrale Thema der Passion, ist ein Ereignis, welches alle vier Evangelisten ausführlich beschreiben. Im Gegensatz zur westlichen Ikonographie, die das Leiden Christi als zentrale Aussage der Kreuzigung thematisiert, sieht die Ikonenmalerei des orthodoxen Ostens im Gekreuzigten den Sieger über den Tod. Zentrales Anliegen ist es die menschliche und die göttlichen Natur Christi zu erfassen und wiederzugeben. Das Jahr der Einnahme Konstantinopels 1453 durch die Osmanen besiegelte den Niedergang der byzantinischen Epoche. Bereits vor dem Fall Konstantinopels flohen Künstler und Gelehrte auch der Hauptstadt nach Kreta, das von der damaligen Großmacht Venedig besetzt war. Die Künstler arbeiteten nicht nur im byzantinischen Stil, sondern Verarbeiteten auch westliche Einflüsse in ihrer Malerei. Nach der Eroberung Heraklions - dem kretischen Zentrums der Ikonenmalerei – 1669 durch die Osmanen. Obwohl sich die Kunstentwicklung in Heraklion unter den neuen Machthabern fortsetzte, wanderte ein Teil der Künstler auf die Ionischen Inseln aus, die zum neuen Zentrum der Ikonenmalerei avancierten. Literatur: A. Neubauer (Hrsg.): Himmelsstreiter – Himmelsreiter, Frankfurt am Main 2007, 195-197.

Italo-Kretisch / Ionische Inseln, 17./18. Jh.

Katalogpreis: 4.000 - 6.000

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