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Madonna mit dem Kind

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36 - Madonna mit dem Kind

Sandstein, vollrund bearbeitet. H. 108 cm Provenienz: Lempertz, November 1994 Rheinischer Privatbesitz Die Gottesmutter ist stehend mit dem Christusknaben in ihrem linken Arm wiedergegeben. Der Körper der Gottesmutter weist einen leichten Körperschwung auf. Sie trägt einen langen Mantel über dem Untergewand mit breiter Bordüre am Halsausschnitt. Der Christusknabe ist in ein Manteltuch gehüllt. Vor der Brust hält sie ein aufgeschlagenes Buch, auf das das Christuskind mit dem Finger deutet. Ein Fragment einer Maria mit dem Kind in der Sammlung Schuster weist starke Ähnlichkeiten zu der hier angebotenen Madonna auf. Der in den Proportionen leicht untersetzt wirkende Typus, die Gesichtsgestaltung sowie die Behandlung der Haartracht sind eng miteinander verwandt. Diese Maria mit dem Kind ist wohl im Kölner Raum entstanden. Charakteristisch ist das offen getragene, nicht verdeckte Kleid. Dieses Motiv entwickelte sich in Frankreich, der Isle de France, im 3. Viertel des 13. Jahrhunderts. Seit dem 12. Jahrhundert rückte die Madonnenverehrung immer stärker in den Focus der mittelalterlichen Religiösität. Maria war nicht mehr nur die Muttergottes und Heilsstifterin, sie verkörperte fortan den Inbegriff der Mutter und Frau. Im zärtlichen und spielerischen Dialog mit dem Kind ist die Jungfrau stets elegant und mit Raffinement gekleidet und repräsentiert den zeitgenössischen Stil in höchster Ausprägung. Die Geschwungenheit der Linienführung, die anmutigen Körperformen und die Darstellung des Gewandes veranschaulichen die Ideale der damaligen Zeit. Polychrome Fassung später. Oktagonale Plinthe, partiell ausgebrochen. Altersschäden. The Virgin depicted standing in a S-pose. She is wearing an elaborately draped mantle over a tunic. She is holding the Christ child in her left arm and a book in her right hand. The Child is pointing to the book. The Christ with a long loincloth. Similar Virgins are found throughout the Rhine region, but the closest in style is a Virgin and Child from the Schuster Collection (circa 1330/40). The present sculpture is characterised by the typical facem its smoothly modelled flowing drapery and the way the tunic is visible. Therefore it should be grouped on the area of Cologne. Literatur: Ausstellungskatalog: Antlitz des Mittelalters, Rottweil/Aachen 1999, 26-29. G. Guby - J.-L. Daval (Hrsg.): Skultpur. Von der Antike bis zum Mittelalter, Köln 1999, 421.

Rheinland oder Frankreich, Mitte 14. Jh.

Katalogpreis: 25.000 - 30.000 €

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