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Auktionshaus Dr. Fischer

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Dr. Fischer Kunstauktionen

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51-tlg. Trinkservice

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100 - 51-tlg. Trinkservice

Bestehend aus: vier großen und vier kleinen Weingläsern, zwölf Sektschalen, sechs Likörgläsern, fünf Bechern, sechs Schalen sowie fünf kleinen und neun großen Tellern. Farbloses Glas mit vergoldeten Rändern. Unterhalb des Lippenrandes breites Band auf mattiertem Fond mit goldkonturiertem Rollwerk aus grünem Transparentemail zwischen Wurmlinien in Poliergoldmalerei. Unterhalb des Bandes Bordüre aus C-Schnörkeln und stilisierten Blüten. H. 12,5 - 22 cm; D. 16,5 und 18,3 cm Die Schaffgotsch'sche Grundherrschaft erteilte 1617 einer aus Böhmen eingewanderten Glasmacherfamilie (Preußler) die Erlaubnis zum Bau einer Glashütte, die sie über 200 Jahre lang betrieben. 1841 wurde eine weitere Glashütte gegründet, die 1842 unter dem Namen ''Josephinenhütte'' eröffnete. Der Name geht zurück auf Graf Leopold von Schaffgotsch, der die Hütte nach seiner Frau Josephine benannte. Ihr Hüttenleiter war bis 1882 Franz Pohl, ein Schwiegersohn des letzten Preußlers. Die Josephinenhütte blieb bis 1923 im Besitz der Familie Schaffgotsch und wurde im selben Jahr mit der Heckertschen Glashütte in Petersdorf und der Hermsdorfer Firma Neumann & Staebe zu der ''Josephinenhütte A.G.'' zusammengelegt, die bis 1945 in Betrieb war. Ein in der Art vergleichbares Rankendekor findet sich im Musterbuch der Josephinenhütte, vgl.: S. Zelasko: Gräflich Schaffgotsch'sche Josephinenhütte, S. 109. Ebenso lassen sich Dekorbezüge finden bei S. Zelasko: Josephinenhütte 1900 - 1950, 2009, S. 77. Franz Pohl, who had married into the prominent glassmaking Preussler family, established the glass factory Josephinenhütte, that became the largest and best known in Silesia. The Preusslers had emigrated from southern Bohemia in 1617 to produce glass for the counts Schaffgotsch, and Pohl's glasshouse operated with support from the same patrons.

Josephinenhütte, Schreiberhau, 1900 - 1910

Katalogpreis: 18.000 - 22.000 €

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