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Vasenpokal

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88 - Vasenpokal

Graustichiges, dickwandiges Glas mit ausgeschliffenem Abriss. Im Inneren Blasendekor. Achtfach facettierter Fuß, Balusterschaft und ovoide Kuppa. Boden bez.: marinot (graviert). H. 21,5 cm Expertise: Zertifikat von Florence Marinot, der Tochter, Inventarnummer 396. Provenienz: Das Stück erwarb der Kunstsammler und Galerist César de Hauke von Marinot. De Hauke war einer der ersten Sammler von Marinots Arbeiten. Später im Besitz von Michael Chow, Architekt und Designer, Kunstmäzen und Besitzer der Restaurantkette ''Mr. Chow''. Berliner Privatsammlung. Einzelstück in der Technik der Luftblaseneinschlüsse (technique du bullage). Eine Variante befindet sich in der Sammlung des Musée des Arts Décoratifs, Paris, illustriert bei: J.-L. de Rudder: Marinot le fauve du Verre in: L' Estampille, 19. März 1971. Eine weitere Variante des Glases ist in der Sammlung Hentrich, Glasmuseum Düsseldorf zu finden. Ada Polak schrieb in der Zeitschrift ''The Connaisseur'' (Mai 1965) über Marinots Glas und kommentierte die extreme Seltenheit seines Werkes: ''Heute kann man Glas von Marinot auf dem Markt nicht finden. Die meisten Arbeiten gingen an Sammler oder Museen, sobald sie das Werk in Troyes verließen, wo er seinen Arbeitsplatz hatte. [...] Einige wenige private Bewunderer [...] besitzen sehr schöne Sammlungen, M. C. de Hauke in Paris und M. Pierre Lévy in Troyes sind vielleicht die wichtigsten.'' Michael Chow äußert selber über Marinot: ''Meine Sammlung von Gläsern von Maurice Marinot entstammte meiner Liebe zu dieser Periode, Marinot ist der beste Glasmacher dieses Jahrhunderts, ein wahrer Künstler [...]'' (zitiert bei Sotheby's New York, Juni 1994). Der zeitgenössische Kunstkritiker Gabriel Mourey hat eine lebendige Schilderung eines Besuchs bei Marinot 1923 hinterlassen: ''Am nächsten Tag hatte ich das vergnügen, Maurice Marinot bei der Arbeit [...] zu sehen. Während anderthalb Stunden war ich bei einem kreativen Prozess anwesend; ich beobachtete ihn in der extremen Spannung zwischen seiner konzentrierten physischen Stärke und jeder Art intelektueller und ästhetischer Fähigkeit, in einem Zustand von Begeisterung, den man am besten vergleicht mit der Verzückung, in die ein Dichter gerät, wenn er seine Verse komponiert [...].'' Lit.: R. und L. Grover: European Art Glass, 1970, Abb. 362. Lit.: Aust.-Kat. Maurice Marinot, peintre et verrier, Musée de l'Orangerie 1990 und Museum Bellerive, Zürich, 1990, Nr. 81. Lit.: H. Hilschenz-Mlynek; H. Ricke: Glas. Historismus Jugendstil Art Déco, Bd. I, S. 313 ff. Maurice Marinot (1882-1960) achieved recognition in his own time, first as a painter, and finally as an individualist in glass. Because of his ability as a painter, his studies in glass were quickly noted. In effect, there was nothing particulary new to his designs, but what was admired and recognized as new was the simple and calm expression of the glass itself. It is only on rare occasions that any of Marinot's works appear for sale, and for all partical purposes every one of his pieces has been eagerly sought after as collectors items. Lit.: R. und L. Grover: European Art Glass, 1970, S. 131.

Maurice Marinot, Troyes, 1922

Katalogpreis: 8.000 - 12.000 €

Zuschlag: 13.000,00 EUR

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