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Seltene Silber-Emaildose mit Kauffahrteiszene

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53 - Seltene Silber-Emaildose mit Kauffahrteiszene

Runde Silberdose mit in der Mitte eingeschnürter, unten gerundeter Wandung; kurzer, stark eingezogener Fußrand, gewölbter Deckel. Deckelrand profiliert, geschweifte aufgebogene Zunge als Daumengriff. Auf der Wandung vier schwarz-gold gerahmte Vierpaßkartuschen, darin Hafenansichten mit Kaufleuten in sehr feiner polychromer Emailmalerei. In den Zwischenräumen vier kleinere Vierpaßkartuschen mit mythologischen Darstellungen in Purpurcamaieu, symmetrischem Laub- und Bandelwerk in Gold sowie Blütenfestons. Auf Deckel und Boden eine von Maskarons, Laub-, Bandel- und Gitterwerk gerahmte große Vierpaßkartusche mit Hafenszene und zahlreichen Kaufleuten. Wandung innen vergoldet. Minimale Altersspuren. D. 7,8 cm Christian Friedrich Herold wird 1700 in Berlin geboren. Vermutlich erlernt er hier bei dem Büchsenmacher Fromery die Emailmalerei. Ab 1726 ist er in der Meißner Porzellanmanufaktur als Maler und Vergolder beschäftigt. Er gehört zu den wenigen ausgebildeten Facharbeitern der Manufaktur unter der Leitung von Johann Gregorius Höroldt. Innerhalb der Meissner Manufaktur malt er vorwiegend Chinoiserien und Kauffahrteiszenen. Herold arbeitete in Meißen verbotenerweise auch als Hausmaler, vor allem als Emailleur von Tabatieren, die er an die Berliner Galnteriewarenhandlung von Pierre Fromery - und nach 1738 an dessen Nachfolger Alexander Fromery verkaufte. 1737 wurde bei Herold in Meißen eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dabei wurden Kupfer - Emailarbeiten gefunden. Er musste zugeben, ''daß er bey seinen übrigen müßigen Stunden, nur in Schmelz (= Email) Tabatièren zu emaillieren pflege...'' Trotz der Hausdurchsuchung und trotz der Verwarnung hat Herold weiterhin Tabatieren bemalt. Es gibt eine größere Zahl von Tabatieren, die er mit seinem Namen signiert hat.'' (D. Lübke, Der Meißner Christian Friedrich Herold - die charakteristischen Merkmale seiner künstlerischen Handschrift, S. 65; in: KERAMOS, Heft 196, Januar 2007). Christian Friedrich Herold was born in 1700 in Berlin. To paint in enamel he probably learned from the gunsmith maker Fromery. From 1726 he worked for the Meissen porcelain manufactury as painter and gilder. He is one of a few craftsmen of the manufactory who were skilled under Johann Gregorius Höroldt. He principally painted Chinoiserie and Kauffahrtei scenes for the Meissen manufactory.

Christian Friedrich Herold, Meissen, um 1730/35

Katalogpreis: 4.000 - 6.000 €

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