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Auktionshaus Dr. Fischer
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Stuck, Franz von

930 - Stuck, Franz von

Heliogravur auf Bütten. Dissonanz. Die in Blautönen gehaltene Graphik zeigt auf den ersten Blick ein Kommentar zum dissonanten Hören oder zur Qual des Falschspielens. Links ein entsetzter Pan in Bocksgestalt, der dem Spiel eines Satyrs rechts zuhören muss. Rechts sign. und dat. ''Franz von Stuck 1910''. Unter der Platte miitig bez. ''DISSONANZ'', links ''Franz von Stuck'', rechts ''Gravure Hanfstaengl''. Plattengröße 53 x 46,5 cm, Blattgröße 69 x 60,5 cm. Franz von Stuck (1863 - 1928) zählt zu jenen Künstlern, die sich von mit Tiermenschen und Menschentieren bevölkerten Werken inspirieren ließen. Er bediente sich der Verzerrung und Vermischung, um mit ihr eine ''verkehrte Welt'' und damit einen Gegenpol zur vertrauten Ordnung der Dinge zu schaffen. Bei dieser Graphik stellt Pan ein Selbstportrait Franz von Stucks dar. Er präsentiert sich als Lehrer, der es nicht erträgt, wenn Andere auf seiner Flöte die Kunst des Spiels zu erlernen versuchen und sich dabei offenkundig ungeschickt anstellen oder jede Begabung vermissen lassen. Lehrer können nicht Pan-isch fliehen, also müssen sie sich die Ohren zuhalten, wenn die Minimalstandards noch weiter als üblich unterschritten werden. Graphik nach dem Gemälde ''Dissonanz'' von Franz von Stuck, 1910, Öl auf Holz, 76,7 x 70 cm im Museum Villa Stuck in München. Lit.: Horst Ludwig, Gabriele Fahr-Becker, Franz von Stuck und seine Schüler: Gemälde und Zeichnungen, 1989.

Tettenweis 1863 - 1928 München, 1910

Katalogpreis: 550 €

Zuschlag: 950,00 EUR

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