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Alabastron

2 - Alabastron

Boden- oder Wasserfund. Farbloser Glaskern mit wellenförmig aufgelegten Bändern aus grünem, blauem und violettem Glas. Schlanker, zylindrischer Körper mit spitz zulaufendem Boden und abgesprengter Mündung. Bis auf kaum sichtbare Sprünge sehr guter Erhaltungszustand. H. 14,5 cm Alabastra, bereits im 7. Jh. v. Chr. in Griechenland als Gefäßform entwickelt, wurden zur Aufbewahrung von Duftstoffen und aromatischen Flüssigkeiten hauptsächlich von Frauen verwendet. Ein nahezu identisches Alabastron befindet sich im Antikenmuseum in Berlin. Folgende Worten beschreiben dieses vergleichbare Objekt: ''Das undurchlässige und geruchsfreie Glas war seit alters das ideale Behältnis für kosmetische Öle und Salben; jetzt erst mit der Erfindung des Glasblasens [im späten 1. Jh. v. Chr.] werden die gläsernen Salbfläschchen in den verschiedensten Formen zum beliebten Alltagsgut, das man auch den Toten mit ins Grab legt, was die gute Erhaltung des zerbrechlichen Materials erklärt. Die neue Technik hat auch ihre ästhetische Dynamik: neue Formen entstehen [...] Die Erscheinung reflektiert offenbar die Bedürfnisse neuer aufsteigender Schichten der frühen Kaiserzeit nach 'preiswertem Luxus'. [.] Neben den geblasenen Gläsern gibt es weiterhin Luxusglas, das meist in der alten kostspieligen Herstellungsweise in der Form geschmolzen oder gepreßt wird. Und seine besonderen Techniken und Gestaltungen werden im allgemeinen Aufschwung der Glasindustrie und für den neuerungssüchtigen Geschmack der Reichen und Neureichen sogar noch weiter entwickelt. [.] Die oft starkfarbigen und kräftig gemusterten Gläser ahmen Edelsteine nach und suchen häufiger noch, die Natur im artistischen Wettstreit zu übertreffen. [.] Der liegende Flakon und die Kosmetikbüchse rechts verschlingen Grün, Blau, Violett und sogar Goldbänder zu einer phantastischen Äderung.'' (Museumskatalog: Antikenmuseum Berlin. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Braunschweig 1985, 103-104.) The Greek word alabastron stems from alabaster, the soft, white, and sometimes translucent stone used in Egypt as far back as the second millennium B.C. to make unguent bottles. In Greece beginning in the mid-sixth century B.C., glass alabastra were made using the core-forming technique, while other early alabastra were cast as solid blanks and then carved out. Because they were used to store the oils and perfumes necessary for many aspects of daily life in the ancient world, alabastra can be found throughout the ancient Mediterranean. Over time, the glass alabastron underwent many stylistic changes, becoming more slender and graceful by the first century B.C. While it served as a common household object, some Hellenistic pieces were also fashioned as luxury items in gold-band glass. Gold-band alabastra such as the example shown here can be considered the precursors to the Roman production of gold-glass vessels. Literatur: Ausstellungskatalog ''Gläser der Antike - Sammlung Erwin Oppenländer'' des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg / Römisch-Germanisches Museum Köln, 1974, Nr. 270. Ausstellungskatalog des Antiken-Museums / Staatliche Museen / Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 1976, Nr. 27.

Römisches Reich, Augusteische Periode, E. 1. Jh. v. Chr. - A. 1. Jh. n. Chr.

Katalogpreis: 9.000 - 12.000 €

Zuschlag: 12.000,00 EUR

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